Wir haben Pfingsten gefeiert, das Fest des Hl. Geistes. Sie kennen sicher die 7 Gaben des Hl. Geistes:
- Weisheit
- Einsicht
- Erkenntnis
- Rat
- Stärke
- Frömmigkeit
- Glaubenskraft
Kennen sie auch die Früchte des Hl. Geistes? Im Galaterbrief (5,22-26) spricht Paulus von den Früchten des Hl. Geistes. Warum gibt es zu den Gaben auch noch die Früchte? Die Früchte von denen Paulus spricht (Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung) fordern uns heraus, so heißte es im Matthäus Evangelium: An Ihren Früchten werdet ihr sie erkennen (Mt 7,16-20). Und im Gleichnis Mt 25, 14-30 wird die Aufgabe auch deutlich. Hier bekommen drei Knechte von ihrem Herrn Talente/Geld. Zwei Knechte sind bemüht und erfolgreich es zu mehren. Nur einer verwahrt/vergräbt das Geld aus Angst. Als der Herr wiederkommt, gibt er es ihm zurück. Die beiden anderen Knechte geben ihre Talente und den Zugewinn ihrem Herrn und werden belohnt.
Wenn wir Pfingsten feiern und der Hl. Geist uns seine Gaben schenkt (in der Taufe, der Firmung und immer wieder neu), ist es unsere Aufgabe, die Gaben zu nutzen und einzusetzen, dass sie in der Welt Frucht bringen. Wir sollen die Gaben des Hl. Geistes nicht verwahren und uns daran erfreuen. Zum Beispiel die Frucht des Hl. Geistes die Freundlichkeit ist in unserer Gesellschaft oft Mangelware und auch die andern Früchte werden z.Zt. dringend benötigt.
Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir die Gaben des Hl. Geistes nutzen für die Welt und im Umgang mit unseren Mitmenschen. Und ich mir bin sicher, dass viele kleine gute Dinge unsere Welt zu einem besseren Ort machen können.
Ihr Pastoralreferent
Christoph Dähnrich