Nachdem ich einer Frau aus der Gemeinde eine frohes Osterfest gewünscht hatte, kam sogleich die Antwort, dass wir uns ein gesegnetes Osterfest wünschen. Wo ist der Unterschied? Gott hat bereits alles gesegnet, was er erschaffen hat, sicher und es nichts verkehrtes daran, sich noch einmal dieses allgegenwärtigen Segens zu vergewissern.
Das entscheidende aber ist in vielen Osterliedern ausgedrückt, etwa: „Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit.“
Der Vers in diesen Tagen lautet: „Dies ist der Tag den den Herr gemacht, lasst uns frohlocken und seiner uns freuen.“ (Ps. 118, 24)
Was ist der Grund der Osterfreude: Das Lied GL 336 „Jesus lebt, mit ihm auch ich“ gibt uns einen ersten Hinweis.
Auch der alte Hymnus: GL 318 „Christ ist erstanden“ spricht, dass wie alle froh sein sollen.
Da, wo die Auferstehung das eigene Leben erfasst hat und durchzieht, bricht Jubel und Freude hervor.
Die Freude über die Auferweckung Jesu, die Freude, dass ich am ewigen Leben teilhabe, die Freude über die neu erwachte Natur …
Freude … das ist das Grundgefühl der Osterzeit, von daher wünsche ich ihnen ein Frohes, freudiges Osterfest, denn Christus ist auferstanden von den Toten, hat den Tod mit seinem Tod besiegt und denen in den Gräbern das Leben geschenkt. Halleluja!
Ihr Kaplan Thomas Kaiser
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In: Pfarrbriefservice.de
